Diese Arbeitsweise mit ihrem völlig freien Umgang mit Farbe und Material, der Loslösung von jeder festgelegten Geometrie, dem "gelenkten Zufall", dem Mut zum Experiment bis hin zur Zerstörung, war die Basis.
Begegnung mit freiem Jazz, mit der musikalischen Improvisation, führten mich zu Serien von "Klangbildern" - Musik umgesetzt in Farbströme. Umgekehrt komponierte Nikolai Ugrinsky Musik zu von mir gemalten Bildern (Ausstellung und Performance 1987 im FLÖZ, Berlin).
Die Gewalt der Elemente, so wie sie mir immer wieder und ganz besonders intensiv auf Lanzarote begegnen - Meer, Licht, Lava, der hier noch sichtbare Prozess der Erdentstehung, beeinflusst meine Arbeit:
Es entstehen fast gegenständliche Landschaftsbilder - aber eben nur fast gegenständliche. Ungewöhnliche, sehr subtile Perspektiven, zum Teil in beinahe monochromer Farbgebung, heben die vordergründige Gegenständlichkeit wieder auf und lassen den Betrachter über Meer und Lava schweben, ins Wasser hineinstürzen, vor der glühenden Lava zurückweichen...